Interdit aux chiens et aux Italiens

Animationsfilm von Alain Ughetto

Die nächsten Termine

 

06
May
Interdit aux chiens et aux Italiens
19:00 Uhr

Interdit aux chiens et aux Italiens

 

In dem Animationsfilm erzählt der Regisseur Alain Ughetto die Geschichte seines Großvaters Luigi, der aus einem kleinen Bergdorf im Piemont (Italien) stammt und als Gastarbeiter in Frankreich und in der Schweiz gearbeitet hat. „Für Hunde und Italiener verboten“ wurde 2022 als bester Animationsfilm gekürt. Für alle ab 8 sehenswert. 19 Uhr: Empfang mit französischem Crémant und italienische Snacks, 19.30 Uhr Film im Original (ca. 85 % Französisch und 15 % Italienisch) mit deutschen Untertiteln.

Am 9. Mai wird der Europatag gefeiert. Es wird an die visionäre Rede erinnert, die der damalige französische Außenminister Robert Schumann am 9. Mai 1950 zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl, gehalten hatte. Zu diesem Anlass, - ein bisschen verfrüht-, organisieren die italienischen und die französischen Kulturinstitute am Montag,  den 6. Mai 2024, gemeinsam einen Kinoabend im Rahmen der Europawochen mit einem wunderbaren Film und mit einem gemütlich-festlichen französisch-italienischer Empfang.

Der entspannt-festliche Abend bietet die Möglichkeit mit dem Film  nicht nur differenziert über das Thema Migration nachzudenken, sondern auch auf die positiven Seiten von Europa aufmerksam zu machen. Und natürlich auf die Wichtigkeit, bei den Europawahlen wählen zu gehen. Unsere Hoffnung: dass auch 16- und 17jährige an unsere Veranstaltung teilnehmen und einen Monat später zum ersten Mal zur Europa-Wahl wählen gehen.

Der Film „Interdit aux chiens et aux Italiens“, also „Hunde und Italiener verboten“ (italienischer Titel: „Manodopera“) erzählt die Geschichte des Großvaters von Alain Ughetto der aus einem kleinen Dorf im Piemont (Italien) nach Frankreich und in die Schweiz wanderte, um dort zu arbeiten. Die Filmzeitschrift EPD-Film hat dem Animationsfilm vier von fünf möglichen Sternen gegeben und schreibt: Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts leidet die kinderreiche Landbevölkerung im Piemont unter beschwerlichen Lebensbedingungen. Viele Menschen verdingen sich deshalb insbesondere im Winter als „Gastarbeiter“ in Frankreich oder in der Schweiz. Sie müssen in der Fremde lernen, ohne vertraute Heimat und Sprache eine bessere Zukunft für sich und ihre Familien aufzubauen. Der französische Regisseur Alain Ughetto erzählt in dem liebevoll inszenierten Puppentrickfilm die Geschichte seiner Großeltern. 60 individuell, glänzend animierte Figuren mit aufwendig gestalteten Kostümen sprechen eine einfache, universell verständliche Sprache. Freude, Weisheit und Lebenslust der Erzählung lassen manchmal kindliche und auch erwachsene Träume humorvoll in Erfüllung gehen. - Sehenswert ab 8. 

Der Stop-Motion Animationsfilm von Alain Ughetto feierte seine Premiere auf dem Animationsfilmfest von Annecy im Juni 2022 und erhielt bei dem Festival den Preis der Jury. Er wurde im August 2022 auf der Piazza Grande während des Filmfestes von Locarno gezeigt Bei den Europäischen Filmpreisen im Dezember 2022 wurde der Film als bester Animationsfilm ausgezeichnet. Im Januar 2023 kam der Film in die französischen Kinos, aber leider nie in dieI deutschen. Auch deswegen möchten wir den Film unbedingt zeigen.

Animation | Frankreich/Italien/Schweiz/Belgien/Portugal 2022 | 70 Minuten

Eine Veranstaltung vom Institut français Frankfurt /IFRA-SHS im Kulturhaus mit Unterstützung des Istituto Italiano di Cultura Colonia im Kulturhaus Frankfurt. Möglich gemacht dank IFCinéma des Institut français. Im Rahmen der Europawochen Hessen.

Besetzung

 

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