Mit diesen und anderen Zeilen kommentierte George Bernard Shaw ungläubig den Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Sein Buch What I really Wrote about the War und die darin enthaltenen Texte zum damaligen Tagesgeschehen, zur Dynamik und Vermeidbarkeit kriegerischer Handlungen und vor allem zum beinahe pathologischen menschlichen Drang nach bewaffneter Auseinandersetzung sind heute tagsaktueller denn je.
Mit seinen Fabulous Fables (Original: Farfetched Fables), die nach dem Zweiten Weltkrieg und unter dem Eindruck des Nationalsozialismus sowie dem ersten Einsatz von Atomwaffen entstanden, treibt er seinen zynischen Kommentar auf die Spitze:
Vom strategischen Weltverbesserer im atomaren Zeitalter über die zufällige Erfindung von Giftgaswaffen bis hin zur Kategorisierung von Menschen nach ihren Fähigkeiten, um die Neubildung einer reglementiert funktionierenden Gesellschaft zu ermöglichen...: Wie weit wird die Menschheit gehen in ihrem militaristischen Drang der Selbstzerstörung, bis sie sich selbst ad absurdum führt...?
Eine szenische Lesung mit Texten von George Bernard Shaw über das Für und Wider von Krieg.
Regie und Konzept: Anna-Sophie Sattler
Lesung: Frowin Reber und Tim Rost
Spiel: Alice Nieduzak, Antonia Görge, Emanuel Seitz, Carine Chardon, Carola Holler, Stefanie Monceau und Eduardo Ferreira
Ausstattung: noctenytor